Was hat es mit „Kirche im Glas“ auf sich?

Sie haben eine „Kirche im Glas“ erhalten. Und wahrscheinlich stellen Sie sich die Frage, was es damit auf sich hat. In Ihrem Glas befinden sich die Zutaten, um einen Sauerteig herzustellen. So weit so gut. Doch was hat das mit Kirche zu tun?

Wir sehen das Glas als Symbol für viele Kirchen von heute. Es steckt ein großes Potenzial darin. Viele Kirchen sind abseits des täglichen Lebens, zurückgezogen in Randgebiete, verschlossen vor der Welt.

Solange das Potenzial im Glas verschlossen bleibt, kann es seine Wirkung nicht entfalten. Die Kraft des Inhaltes wird erst dann wirksam, wenn er sich mit dem Außen vermischt. Der Sauerteig muss sich mit Wasser verbinden, um wirksam zu sein. Der Sauerteigansatz kann ständig verdünnt werden und so große Mengen von Teig durchsäuern.

So wie dieser Sauerteig ist auch das Reich Gottes zum Teilen und Untermischen gedacht. Die heilbringende Wirkung des Evangeliums gehört mitten in die Gesellschaft.

Eine detailliertere Ausführung der Vision finden Sie hier.

Den Menschen und der Stadt Gutes tun.

Jesus vergleicht das Reich Gottes mit einem Sauerteig, der untergemischt werden soll. (Lukas 13 Vers 20).

Genau hier setzt das Konzept des westhouse an.
Anstatt Kirchen zu bauen, bauen wir Räume für Begegnung.
Orte, an denen Menschen in Austausch und Beziehung kommen können.

Das westhouse ist ein Begegnungszentrum auf über 7.000 m² mit Hotel, Café, Co-Working-Space, Büros, Sporthalle, Veranstaltungsräumen…

Hier können Menschen durch ihr Leben und ihren authentisch gelebten Glauben anderen ihre Begeisterung für Gott weitergeben. Hier können Christen ganz praktisch den Menschen und der Stadt Gutes tun.

Das westhouse in Augsburg:
gebaut für besondere Begegnungen.

Die Backanleitung für ein
Kirche-im-Glas-Sauerteig-Brot

Zutaten:

    • 300 g Roggenvollkornmehl
    • 600 g Weizenvollkornmehl oder Dinkelvollkornmehl
    • 675 ml Wasser, lauwarm
    • 1 Würfel Frischhefe, ersatzweise 1 – 2 Pck. Trockenhefe

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    • 20 g Brotgewürzmischung
    • 30 g Trockensauerteig
    • 4 TL, gestr. Salz
    • Mehl für das Gärkörbchen
    1. Ein Gärkörbchen gut einmehlen.
      Backpapier oder Dauerbackfolie auf ein Backblech legen und bei Bedarf zuschneiden.
      Eine mit Wasser gefüllte, hitzebeständige Schüssel auf den Boden des Backofens stellen.
    2. Die Zutaten in eine Rührschüssel geben und in einer Küchenmaschine oder einem Mixer mit Knethaken 20 – 25 Minuten gut durchkneten.
      Je länger geknetet wird, umso feiner ist nachher die Porung beim fertigen Brot.
    3. Den Teig mit einem frischen Trockentuch bedecken und ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
      Den gegangenen Teig aus der Rührschüssel nehmen, nochmals von Hand durchkneten und in Form bringen (abhängig davon, ob ein rundes oder langes Gärkörbchen verwendet wird).
      Den Teig in das Gärkörbchen legen, wieder mit dem Trockentuch bedecken und nochmals an einem warmen Ort gehen lassen.
  1. Sofort, wenn der Teig im Gärkörbchen ist, den Backofen auf 230° Umluft erhitzen.
    Sobald – und das ist jetzt sehr wichtig – der Backofen die Temperatur erreicht hat, den Ofen auf Ober-/Unterhitze umstellen, die Temperatur aber beibehalten.
    Den Teig mitsamt dem Gärkörbchen auf das vorbereitete Backblech stülpen und das Gärkörbchen entfernen. Wenn der Teig länger im Gärkörbchen ist, wird er mit Sicherheit ankleben, was zu einer unnötigen und zeitaufwendigen Reinigung führt.
  2. Das Brot sofort in den Backofen auf die zweite Schiene von oben schieben und bei 230 Grad 15 Minuten backen.
    Nach 15 Minuten den Backofen auf 180 Grad zurückdrehen und das Brot noch weitere 45 Minuten backen.
  3. Das Brot aus dem Backofen nehmen, überschüssiges Mehl mit einem Pinsel entfernen und zum Abkühlen auf einen Gitterrost legen.

Quelle: https://www.chefkoch.de/rezepte/drucken/3421821509741934/Roggen

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