Gerhard Hab, Geschäftsführer der 4Wände GmbH sowie auch von unserem westhouse, ist 58 Jahre jung, ist verheiratet und hat 2 erwachsene Kinder. In seiner Freizeit spielt er gerne Trompete und begeistert sich fürs Wandern, Bergsteigen und Campen. Er ist gerne auf Reisen in der Natur, dabei ist sein Lieblingsziel nach wie vor die Tiroler Berge.

Was ist die Idee hinter dem westhouse?
Die Idee hinter dem Westhouse entstand in einem Visions-Workshop und dem Bedarf der Kirchengemeinde im Augsburger Westen an Veranstaltungsflächen. Dabei wollten wir nicht nur einfach ein Gebäude bauen, sondern einen Begegnungsort schaffen, an dem sich Menschen gerne treffen und mit einem guten Gefühl nach Hause gehen, einen Ort an dem sie zur Ruhe kommen, inspiriert werden und kreativ miteinander arbeiten.

Wie ist das westhouse entstanden?

Nachdem wir von der Stadt Augsburg das Grundstück erhielten, auf dem wir mit dem 4Wände-Team später bauten, und einen Investor gefunden hatten, hieß es für uns ein nachhaltiges Begegnungszentrum mithilfe der Holz-Hybrid Bauweise zu bauen. Unsere Reise begann Anfang 2019, bis das westhouse schließlich im Oktober 2020 mit Meikes Schmeckerei, sowie dem Hotel Einsmehr eröffnete.

Das westhouse ist während der Corona Zeit eröffnet worden. Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen in den letzten beiden Jahren?

Eine davon war, wirtschaftlich zu überleben – aufgrund des Lockdowns waren verständlicherweise auch keine Veranstaltungen erlaubt, Die andere Herausforderung war, regional sowie überregional als Veranstaltungsort bekannt zu werden. Andererseites konnten wir stattdessen aufgrund der wenigen stattgefundenen Veranstaltungen für uns Betriebsabläufe sowie -prozesse definieren und planen.

Was macht das westhouse für dich so besonders?

Dass wir als westhouse ein Ort der Begegnungen sind. Die Innenausstattung gibt mir eine Atmosphäre, in der man sich wohl fühlt und gerne ist. Das Besondere am westhouse sind die Veranstaltungen, beispielsweise die Workshops, Seminare oder auch die Feiern – durch sie kommt Leben in das Gebäude und es finden Begegnungen statt. Dabei treffen die verschiedensten Firmen aufeinander, egal ob sie in den Seminarräumen zusammen sitzen oder sich auf den Fluren begegnen.

Es ist außerdem schön, bei der Entwicklung der Gemeinschaft, die bereits entstanden ist und noch weiter entsteht, im Augsburger Westen mit dabei sein zu dürfen und zu können.

Zudem finde ich den Raum der Stille ein sehr schöner Rückzugsort, um im Alltagsstress zur Ruhe zu kommen. Es freut mich zu sehen, wie belebt das Co-Working ist und vielen verschiedenen Menschen eine moderne, lockere und vor allem kommunikative Arbeitsmöglichkeit anbietet.

Wie stellst du dir das nächste Jahr im westhouse vor?

Dass wir noch mehr Leben in unseren Veranstaltungsräumen begrüßen dürfen. Vor allem sehe ich viel Potenzial in unserer Sporthalle, die wir auch für viele verschiedene Events benutzen können, abseits vom Sport, wie beispielsweise Feiern und Geburtstagen. Ich hoffe, wir können spannende Angebote für alle Generationen, von jung bis alt, für die Menschen anbieten, auch im Bereich Kultur und Musik, die in Zusammenarbeit mit dem internen Verein der westhouse Community e.V. etabliert werden soll.

Gibt es momentan ein privates Projekt, an dem du gerade arbeitest?

Eines meiner letzten größeren Projekte war vor gut einem Monat zur Hochzeit meiner Tochter – in Form einer selbstgebauten Schaukel. Momentan steht jedoch kein großes Projekt mehr an, von dem her überlege ich, meinen Camper zu optimieren.

Was wünscht du dir?

Den Frieden und auch Gerechtigkeit in unserem Land und unserer Gesellschaft.

Zudem, dass ich meine guten Beziehungen weiter aufrechterhalten kann und ich in nächster Zeit neue gute Beziehungen eingehen kann.

Was lernst du gerade?

Wie ich mit unangenehmen und schwierigen Herausforderungen umgehen kann und wie ich an diesen wachsen kann.

Wofür bist du momentan dankbar?

Das Leben, meine Familie und meine Aufgaben, auch in meiner Berufung. Außerdem, mich von Gott geliebt zu wissen.

Vielen Dank, Gerhard!